Ich liebe meine Familie. Das stimmte so bei meiner Geburt. Und danach auch noch eine ganze Weile. Irgendwann fing ich an damit zu hadern… 

Warum verliebe ich mich dauernd?! Warum wird das nicht erwidert?! Warum lieben mich die falschen Mädchen?! 

Warum konnte ich mir meine Familie nicht aussuchen. Meine Freunde sind viel cooler.

Ich glaube diese Phase nennt man Pubertät 😉 Irgendwann sollte diese Phase allerdings abgeschlossen werden. Im Sinne der Weiterentwicklung. Im Zuge des Erwachsenwerdens, sozusagen. Das Erwachsen sein nicht zwingend an ein Alter gebunden ist habe ich relativ schnell verstanden. Dass das für mich selbst auch gilt, das dauerte dann doch etwas länger 😉

Was bedeutet Familie für mich? Für mich persönlich hat Familie schon immer einen hohen Stellenwert. Nicht immer ungetrübt und in einer langen Phase meines Lebens auch völlig überzogen, von mir selbst übermuttert, sozusagen. Mit meiner eigenen sogenannte Liebe, oder was ich seinerzeit dafür hielt, erdrückt. Familie braucht Raum, auch untereinander. Familie braucht Kommunikation, auch gerade miteinander und nicht übereinander. Ehrlichkeit und Vertrauen gilt es zu lernen und zu erlauben. Auch sich selbst gegenüber.

Familia, lateinisch, Gesinde, also Gesamtheit der Dienerschaft. Ach du meine Güte. So habe ich Familie noch nie gesehen… Wirklich nicht. Es gab da eine Phase im Leben da kann dieser Eindruck entstehen. Eben auch die Pubertät.

Na Mahlzeit.

Bis gleich

Iyánéé

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