Wahrnehmung ist in vieler Munde, doch was bedeutet es wirklich.
Ist Wahrnehmung auf das begrenzt, was ich mit den bekannten 5 Sinnen (Hören, Riechen, Sehen, Schmecken, Tasten) erfassen kann?
Was ist, wenn ich etwas wahrnehmen kann, ohne es mit den bekannten Wahrnehmungsorganen greifen zu können?
Das Telefon klingelt in der Tasche und ich weiss, meine Mutter ruft gerade an.
Rotkehlchen können das Erdmagnetfeld mit ihrem Magnetsinn erfassen.
Komisch, stell mich mit verbundenen Augen in den Wald und ich sag dir, wo Norden ist.
Zitteraale erkennen im Dunkeln ihre Gegner durch die Wahrnehmung von Änderungen elektrischer Felder, die sie selbst aussenden.
Wie machen das Shaolin-Mönche, wenn sie mit verbundenen Augen kämpfen. Wieso spüre ich manchmal Menschen, wenn sie hinter mir auftauchen.
Webspinnen erkennen durch einen Schwingungssinn die kleinsten Bewegungen in ihren Netzen.
Wenn ich in meiner Mitte bin, nehme ich jede Veränderung in meinem Umfeld wahr.
Es gibt so vieles, was möglich ist. Und so vieles was nicht möglich ist, weil ich es mir verbiete, indem ich es mir nicht vorstellen kann, nicht vorstellen will.
Das geht nicht. Dann kam einer und machte es einfach, denn er wußte nicht, das es nicht geht.
Geht nicht, gibt’s nicht. Das sagte sich wohl jeder Erfinder, ob er nun erfolgreich war oder auch nicht.
Nach fast 20-jährigem Training ist der für mich entscheidende Ansatz:Ich kann das Potential der Nutzung meiner Sinne, egal wie viele es sind und wie sie definiert werden, selbst trainieren und erweitern.
Warum?
Weil ich es kann!