Vorhandenes wird miteinander verbunden, so daß die Wertigkeit des daraus Entstanden mehr Wertigkeit hat, als die Summe der einzelnen Bestandteile.
In welchem Bereich, also welcher Teil von mir, möchte ich jetzt Wertschöpfung erfahren. Welchen eigenen Wert möchte ich steigern.
Was möchte ich manifestieren — also wertschöpfen?
Ist es der Körper — mit Nahrung und Substanz? Oder mit Potential, also Training und Bewegung?
Ist es der Geist mit innerer Einkehr oder rituellem Verbinden?
Ist es die Seele — mit freiem Fliegen und Träumenr?
Welche bestehenden Güte stehen zur Verfügung?
Da wären mein Körper — mit seinen Kräften und seinen Gefühlen.
Auch mein Geist — mit seinen Erkenntnissen und Erfahrungen.
Auch meine Seele — mit ihrem Potential sich alles von allen Seiten anzuschauen und fehlende Informationen herbei zu bringen.
Natürlich ist das eine stark vereinfachte Sichtweise. Man kann sie beliebig ausschmücken. Ob das weiterhilft, mag jeder für sich entscheiden.
Läßt sich das alles so sauber trennen: Natürlich nicht, denn alles gehört zu Dir und wird von Deinem Selbst geführt
Keep it simple.
indianische Weisheit
Unser täglich Brot — ein Beispiel aus dem Leben.
Die meisten Rezepte fangen so, oder so ähnlich an:
Man nehme Mehl, Wasser, Salz, Zucker, Gewürze und Hefe.
Man kann ja nur etwas nehmen, was schon da ist…
Dann mischt man die Einzelteile gut und läßt sie eine gute Stunde stehen.
Das eigene Tun ist also unerläßlich für einen Schöpfungsprozeß…
Jetzt knetet man den Teig durch und läßt ihn wiederum eine ganze Weile stehen.
Das heißt Geduld braucht es immer wieder auch, um bei den einzelnen Schritten auch die passenden Zeitpunkte zu verwenden…
Dann bestreicht man den Teil im Ofen mit Wasser, damit es schön knusprig wird. Jetzt backt man es mit höherer Temperatur und danach mit reduzierter Temperatur noch einmal länger.
Es braucht also auch noch den transformatorischen Prozeß des Feuers. Und zwar in gut justierter Weise…
Wenn das Brot aus dem Ofen kommt, braucht es noch einmal reichlich Zeit zum Abkühlen.
Ja, ja, die Geduld…
Und dann kann es einen eine Weile nähren, das heißt es versorgt unseren Körper mit vitaler Energie.
Ein starkes Ritual — Training für das Leben
Die morgendliche Wäsche ist da ein tolle Beispiel, das und verschieden Aspekte der Wertschöpfung gut zeigen kann.
Wasche ich mich, um mich zu säubern von der Nacht oder um frisch in den neuen Tag zu gehen?
Laß ich das Wasser an mir abprallen oder verbinde ich mich mit dem Lebensquell?
Läuft die Waschung voll automatisch und ich bin in Gedanken schon beim nächsten Meeting oder bin ich voll uns ganz beim Wasser und mir?
Ist das Waschen schon zur unbedeutenden Gewohnheit geworden oder zelebriere ich das Wunder dieser Verbindung in mir aufs Neue?
Möglichkeiten über Möglichkeiten.
Ist die Morgenwäsche Reinigung für den Körper oder Wertschöpfung für den Geist?
Es ist meine Entscheidung.
Träume — das Reisemobil für die Seele
Verträume ich das Leben oder gestalte ich das Leben und erlaube meinen Träumen wahr zu werden?
Das ist eine Lebenseinstellung — eine Grundsatzentscheidung…
… und die Bereitschaft durch kontinuierliches Training die eigene Vorstellungsfähigkeit unentwegt auszubauen.
Training für Körper, Geist und Seele.
Selbstvertrauen, Selbstverantwortung, Selbstwertschätzung
Als Konsequenz der verantwortungsvollen Wertschöpfung für das eigene Leben ergibt sich das glücklichere Sein. Mit jedem Schritt, mit jeder Wertschöpfung wächst Du und damit auch Dein Selbstwert. Dein Selbstvertrauen wird von Tag zu Tag robuster. Dein Leben wird Schritt für Schritt glücklicher. Die Lebensfreude wird gesteigert, auf allen Ebenen.
Wie ich in den Wald hineinrufe, so schallt es heraus.
altes Sprichwort
Dieses Sprichwort beschreibt das Resonanzgesetz, das uns in allen Lebensphasen immer wieder begegnet ist: Du willst besser werden, dann übe mehr!
Training der Fluss zwischen Anspannung und Entspannung. Das gilt für den Körper, genauso wie für den Geist und auch für die Seele.