Der Monat der Ausrichtung steht an. Traditionell fängt er mit einem Scherz an.
„Am 1. April schickt man den Narren, wohin man will.“
altes Sprichwort
Jeder Bauer, und nicht nur der, weiß, dass der April macht was er will.
Wenn ich mir anschaue, was im Moment so los ist in der Welt, frage ich mich, ob wir diesen Monat schon jetzt erreicht haben.
Es ist scheinbar notwendig sich schon jetzt auf diesen wendigen Monat einzurichten. Sich vorzubereiten bedeutet wahrzunehmen, was da noch alles passieren wird: in mir!
Wo bin ich selbst windig, wo wechsele ich vorschnell meine Meinung?
Wo bin ich selbst der Narr im eigenen Schauspiel?
Wo halte ich andere zu Narren?
Sich selbst ausrichten bedingt gut die eigenen Grenzen im Blick zu haben. Was tut mir gut, was nicht?
Manchmal gar nicht so einfach zu beantworten…
Hier gilt es keine voreiligen Wertungen zu machen, sondern genau hin zu schauen, in mich hinein. Nur dann kann ich erkennen ob mir etwas wirklich gut tut oder ob ich nur einer Unannehmlichkeit in mir ausweichen will. Oder ob mir etwas nicht gut tut oder ob ich nur einer eigenen Angst ausweichen will.
Wie dem auch sei, es ist ein Monat um sich selbst nochmal tiefer gehend emotional kennenzulernen.
In diesem Jahr (2020) beleuchtet der April insbesondere die eigene Ausrichtung im emotionalen Kontext der eigenen Beziehungen mit Mitmenschen.
„Im April, da macht jeder, was er will.“
altes Sprichwort